CFD Handel und Trading
Was ist ein CFD?
Wie handelst du CFDs?
Da CFDs keine Aktien sind, benötigst du teilweise spezialisierte Broker, um CFDs handeln zu können. Zwar bieten immer mehr klassische Broker auch den Handel mit CFDs an, doch ist es oft sinnvoll auf spezialisierte CFD-Broker zurückzugreifen.
Um mit CFDs handeln zu können, benötigst Du entsprechend ein Konto bei einem CFD-Broker deiner Wahl. Damit hast du Zugriff zu den handelbaren CFDs, die dort angeboten werden und kannst auf verschiedenste Basiswerte spekulieren. Bedenke jedoch, dass der Handel mit CFDs auch viel Wissen über Börse und die Märkte voraussetzt. Denn der Handel mit CFDs kann sehr riskant sein.
Hier die groben Schritte, wie du mit dem CFD-handel starten kannst:
- Bildung und Vorbereitung: Informiere dich detailliert, wie der CFD-Handel funktioniert!
- CFD-Broker auswählen: Recherchiere und vergleiche die verschiedenen CFD-Broker!
- CFD Konto: Eröffne ein Konto bei einem CFD-Broker deiner Wahl.
- Geld einzahlen: Zahle Geld auf dein CFD Konto ein, um handeln zu können.
- Märkte auswählen: Wähle die Basiswerte aus, den du als CFD handeln möchtest.
- Risikomanagement: Überwache stetig die Veränderung deiner CFD-Position.
Vorteile von CFDs:
Trading mit CFDs hat einige Vorteile gegenüber dem Handel und Trading mit Aktien und ETFs. Welche das sind, haben wir dir hier aufgelistet.
- Trading mit geringerem Kapitaleinsatz
- Hebeleffekt
- Auf steigende und fallende Kurse spekulieren
- Vielzahl von Märkten handeln
- Hedging und absichern deines Depots
Nachteile von CFDs:
Der Handel mit CFDs birgt einige große Risiken und Nachteile, die du definitiv kennen solltest. Denn diese Nachteile solltest du definitiv kennen, bevor du mit dem CFD-Trading anfängst.
- Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich
- sehr volatil
- kein Besitz echter Aktien (Werte)
- teilweise hohe Gebühren beim Halten von Positionen
Aktien shorten – Leerverkäufe mit CFDs?
Ein Vorteil beim CFD-Handel ist, dass du auf steigende und fallende Märkte spekulieren kannst – das „Shorten“. Das ist ein Faktor, der unheimlich wertvoll sein kann, denn er eröffnet dir mehr Optionen an der Börse. Das sogenannte „Shorten von Aktien“ wird oft auch als Leerverkäuf bezeichnet, was vom Prinzip her sehr ähnlich ist.
Beim Leerverkauf, beispielsweise einer Aktie, verkaufst du einen Vermögenswert den du nicht besitzt, um ihn später wieder günstiger zurückzukaufen. Beim Leerverkauf handelst du meist mit dem realen Finanzprodukt, wie zum Beispiel einer Aktie. Leerverkäufe oder Shorten mit CFDs funktioniert jedoch anders.
Beim Shorten mit CFDs, oder auch „Short Selling“ genannt, spekulierst du auf fallende Kurse ohne den echten Basiswert zu besitzen. Bei CFDs kannst du auf fallende Kurse von Aktien, Indizes, ETFs, Rohstoffe oder auch Kryptowährungen spekulieren. Das Angebot ist groß, hängt aber stark vom gewählten CFD-Broker ab.
Das Shorten hat den Vorteil, dass man nicht nur die günstigeren Kurse nach einem Kursverfall hat, sondern gleichzeitig auch Geldgewinne beim Fallen des Kurses. Es hat aber auch das erhöhte Risiko, des theoretisch unendlichen Verlusts, sollte deine geshortete Aktie kontinuierlich steigen.
Was ist der Unterschied zwischen Aktien und CFDs?
Auch wenn du beim CFD-Trading auf Aktienkurse spekulieren kannst, sind die Unterschiede zwischen Aktien und CFDs groß. Grundsätzlich handelst du bei CFDs ein Derivat, was auf einen Basiswert basiert. Spekulierst du auf ein Aktien-CFD, dann besitzt du diese Aktie nicht. Das bedeutet du hast kein Stimmrecht, bekommst keine Dividende und bist kein Teilbesitzer des Unternehmens.
Bei den Kosten gibt es weitere Unterschiede zwischen Aktien und CFDs, die aber stark vom jeweiligen Broker abhängig sind. Grundsätzlich gibt es bei Aktien eine Kaufs- und Verkaufsgebühr plus eventuelle Börsen- und Maklerentgelte. Bei CFDs zahlst du beim Eröffnen einer Position den Spread, also den Unterschied zwischen Kaufs- und Verkaufspreis. Zusätzlich kommen bei CFDs sogenannte Übernachtgebühren täglich hinzu, solltest du den CFD länger als einen Tag halten.
Kosten und Gebühren beim CFD-Trading
Bevor du mit dem CFD-Trading beginnen kannst, solltest du dich über die entstehenden Gebühren und Kosten bewusst werden. Diese unterscheiden sich nämlich stark von denen beim Aktienhandel. Die Gebühren beim CFD-Trading setzen sich meist aus 2 Komponenten zusammen – dem Spread und der Übernachtgebühr (overnight fee).
Der Spread ist der Unterschied zwischen dem Kauf- und Verkaufkurs eines CFD. Dieser wird in 2% angegeben und ist bei jedem Broker und jedem CFD ersichtlich. Wie groß der Spread ist, hängt vom Broker und vom Basiswert ab.
CFD Handel mit Hebel – so funktioniert es
CFD Trader werden – wie viel Erfahrung brauchst du?
CFD-Trading gehört zweifelsohne zu den riskanteren Formen des Tradings. Dementsprechend richtet sich das CFD-Trading an die erfahrenen Trader. Der Grund hierfür ist, dass bei CFDs häufig mit Hebel gehandelt wird. Falsche Markteinschätzung und eine fehlende Strategie und Risikomanagement können so schnell zum Totalverlust führen. Nicht ohne Grund steht bei den CFD-Brokern immer ein Risikohinweis, worin steht, wie viele Trader ihr Kapital verlieren.
CFD Trader benötigen ein breites Marktverständnis, um die Situation und das Momentum an der Börse richtig einzuordnen. Fehler können aufgrund des verwendeten Hebels schnell viel Geld kosten oder gar den Totalverlust verursachen. Deshalb solltest du, bevor du ein CFD Trader wirst, einige Jahre Börsenerfahrung haben.
Ebenso gehört ein stetiges Interesse am täglichen Marktgeschehen zu den Eigenschaften eines guten CFD Traders. Die nahezu tägliche Informationsbeschaffung ist essenziell für das CFD-Trading und kann über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. CFD-Trading gehört damit definitiv zu den zeitaufwendigen Hobbys.
Die hohe Volatilität plus die verwendeten Hebel sind nur etwas für erfahrene CFD Trader. Besonders am Anfang ist es eine Umstellung zum gewöhnlichen Aktienhandel. Ein Spruch unter CFD Tradern besagt: „Wenn du im ersten Jahr auf 0 herauskommst, bist du gut!“ Das verdeutlicht, wie anspruchsvoll CFD-Trading ist.
FAQ: CFD Broker
Was ist der Unterschied zwischen CFD Handel und Trading?
Zwischen den Begriffen CFD Handel und CFD Trading gibt es von der Bedeutung her keinen Unterschied. Beide Begriffe werden als Synonyme verwendet, wobei CFD-Trading eher den Tatsachen entspricht.
Ist CFD-Trading gefährlich?
CFD-Trading birgt definitiv ein erhöhtes Risiko, das eingesetzte Kapital teilweise und komplett zu verlieren. CFD-Trading kann also gefährlich sein, wenn du nicht weißt, was du tust und keine Strategie hast.
Ist CFD-Trading seriös?
Immer wieder wird die Seriosität des CFD-Tradings unter Frage gestellt. Und in der Tat gibt es bei den CFD-Brokern auch schwarze Schafe. Für ein seriöses CFD-Trading ist es daher wichtig, einen zugelassenen und seriösen CFD-Broker zu haben.
CFD-Broker – vergleichen lohnt sich
Die Auswahl bei CFD-Brokern ist sehr groß. Da das Interesse am CFD-Trading immer populärer wird, wird auch das werben um die Kunden immer wichtiger.
Als CFD-Trader ist es wichtig, den passenden CFD-Broker zu haben. Ähnlich wie beim Depot gibt es auch hier unterschiedliche Konditionen. Ein Vergleich der CFD-Broker kann sich hier lohnen. Eine Übersicht über renommierte CFD-Anbieter haben wir hier für euch zusammengestellt.
XTB Vorteile:
- BaFin reguliert
- über 5300 Märkte handelbar
- echte Aktien & ETFs handeln
- preisgekrönte xStation5 Plattform
eToro Vorteile:
- komissionsfreier CFD Handel
- Multi-Asset Plattform
- eine der größten Social Trading Plattformen
- Kundengelder bis 1 mio. € geschützt
Risikohinweis: 67% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld.
FXFlat Vorteile:
- deutsche BaFin Regulierung
- günstige Spreads bei Forex CFD
- MetaTrader 4 & 5
- deutsche Steuerbescheinigung
Risikohinweis: 78,43% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von cdn.plus500.com zu laden.
Plus500 Vorteile:
- zahlreiche Trading-Tools
- über 430.000 Kunden
- übersichtliche Trading-App
- Ein-&Auszahlung via Paypal
Risikohinweis eToro: CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, durch Leverage schnell Geld zu verlieren. 67% der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs von diesem Anbieter handeln. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Risikohinweis FXFlat: CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 78.43% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Risikohinweis Plus500: CFDs sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Risikohinweis XTB: CFDs sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 73% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Bildnachweise:
CFD: Artikel-ID 483858108 © 8vFanl | iStock.com