Wie kauft man eine Aktie?
Das Erste, was man braucht, um eine Aktie kaufen zu können ist ein Depot. In dem Depot werden die gekauften Aktien aufbewahrt, wie in einer Geldbörse. Hat man sich für ein Unternehmen entschieden, von dem man eine Aktie kaufen möchte, sucht man die sogenannte WKN-Nummer heraus. Die WKN besteht aus Buchstaben und Zahlen und ist ein einmaliges, international gültiges Erkennungsmerkmal für eine Aktie. Mit dieser WKN geht man in die Ordermaske, um eine Aktie zu kaufen. Nun gibt man die herausgesuchte WKN ein und wählt die Anzahl der Aktien aus, die man kaufen möchte.
Ebenfalls auszuwählen ist das Abrechnungskonto, also das Girokonto, von dem das Geld für den Aktien kauf abgebucht werden soll. Meistens jedoch wird im Vorhinein festgelegt, von welchem Konto das Geld abgebucht wird.
Wichtig ist auch, den Handelsplatz auszuwählen, an dem die Aktie gekauft werden soll. Es gibt zwei Arten von Handelsplätzen, nämlich den börslichen Handel an Börsen wie Frankfurt, Stuttgart und vielen weiteren. Und es gibt den außerbörslichen Handel, auch Direkthandel oder „Over the Counter“ (OTC) genannt. Beim Börsenhandel kommen neben den Ordergebühren bei der Depot-Bank noch Börsengebühren hinzu, die sich auf einen gewissen Prozentsatz des Handelsvolumen belaufen. Der Direkthandel bei Tradegate oder Lang & Schwarz erheben keine Börsengebühren und man zahlt nur die Ordergebühr. Beim Direkthandel kann man zudem länger Handeln als an der Börse, da die Börsenzeiten bereits früher anfangen und später enden.
Wichtig zu beachten sind auch die unterschiedlichen Orderformen. Die 2 wichtigsten sind der Sofortkauf zum nächst besten Marktpreis und der Limit-Kauf, bei dem man einen bestimmten Preis nennt, zu dem man die Aktie kaufen möchte. Sind alle Eingaben abgeschlossen, bestätigt man den Kauf mit der TAN und die Kauforder ist aufgegeben.