Die Reihe „Megatrend“ befasst sich mit aussichtsreichen und lukrativen Zukunftsmärkten, die für spekulative Langfristanleger besonders interessant sind, da sie sehr große Potenzial für Anleger bietet. In Zukunftsmärkten ist es durchaus möglich, mit den richtigen Aktien reich zu werden und das mit einem geringen Kapital von wenigen 1000€. Megatrends und Zukunftsmärkte zeichnen sich durch eine starke Nachfrageprognose, wenig Konkurrenz und starkes Entwicklungspotential aus.
Ein Wandel ist unausweichlich:
Sind Elektroautos mit Batterien die Lösung?
Wasserstoff als sinnvolle Alternative?
Wie ist das weltweite Interesse an der Brennstoffzelle?
Hier sind 3 spannende Brennstoffzellen-Aktien:
Ballard Power:
Powercell Sweden:
Plug Power:
Was ist mit anderen Wasserstoff-Aktien?
Mit dem Einzug der Brennstoffzelle in unsere Mobilität und Logistik werden natürlich auch andere Produkte und Branchen benötigt. Der Stoff, ohne den die Brennstoffzelle nicht das wäre, was wir uns erhoffen, ist Wasserstoff. Dieser Wasserstoff muss produziert werden und auf diesem Gebiet gibt es einige Spezialisten, die sich mit Industriegasen und vor allem mit Wasserstoff bereits auskennen. Ebenso wird eine Infrastruktur für die Wasserstoff-Mobilität benötigt.
Diese Infrastruktur setzt sich zum einen aus den Tankstellen, zum anderen aus den Wasserstofftanks zusammen. Sowohl bei den Tankstellen, als auch bei den Wasserstofftanks kommt man um zwei Unternehmen nicht drum herum. Im Bereich Wasserstoff-Tankstellen ist Nel ASA ein ganz großer Name. Aber Tankstellen funktionieren nicht, wenn der Wasserstoff nicht gespeichert werden kann. Um Wasserstoff möglichst verlustfrei zu speichern, benötigt es hohe Drücke von über 700 bar. Genau solche Hochdrucktanks produziert die Firma Hexagon Composites, die ebenfalls wie Nel ASA, aus Norwegen stammt.
Air Liquide & Linde:
Air Liquide und Linde sind beide Spezialisten und Global Player im Bereich Industriegase. Sie stellen bereits alle möglichen Industriegase für die Industrie, Forschung und Medizin her. Ebenfalls in ihrem Portfolio ist Wasserstoff und beide wollen diesen Bereich weiter ausbauen.
So hat Linde vor im Oktober 2019 ein Joint Venture mit dem britischen Brennstoffzellen-Hersteller ITM Power abgeschlossen. Darüber hinaus hat Linde eine 20-prozentige Minderheitsbeteiligung an ITM erworben und erhofft sich daraus steigende Margen und weitere Großaufträge. Auch Air Liquide wird von der steigenden Nachfrage nach Wasserstoff profitieren. Für beide Konzerne eröffnet sich ein neuer Milliarden-Markt, sobald die Brennstoffzelle erstmal den Durchbruch geschafft hat.
Hexagon Composites ASA:
Das Erste woran die meisten Leute denken, wenn sie Wasserstoff hören, ist die Brennstoffzelle und vielleicht noch die Wasserstoff-Tankstellen. Aber, wenn man tiefer hineinschaut, dann kommt man um ein wichtiges Bauteil nicht drum herum. Und das ist der Wasserstofftank! Da Wasserstoff extrem flüchtig ist, muss er bei Drücken über 700 bar gespeichert werden, um die Verluste möglichst gering zu halten. Genau diese Technologie bietet Hexagon Composites an. Sie produziere genau diese Hochdrucktanks für Wasserstoff, aber auch für andere Gase wie LPG (Flüssiggas). Damit hat die Firma neben Wasserstoff ein weiteres starkes Standbein, denn Flüssiggas spielt für die Energiewende eine wichtige Rolle. Ein wichtiger Unterschied zu den Brennstoffzellen-Herstellern ist, dass Hexagon Composites bereits gute Gewinne macht.
Nikola Motors:
Nikola Motors sorgte mit seinem Börsengang Anfang Juni 2020 für große Furore. Um an die Börse zu kommen, fusionierte Nikola mit der Beteiligungsgesellschaft VectoIQ Acquisition, die bereits an der Börse handelbar waren. Binnen wenigen Wochen stieg die Aktie von VectoIQ von 10$ auf über 30$. Als die Fusion und die Umwandlung der Aktien Anfang Juni abgeschlossen war, schoss die Aktie von Nikola Motors auf fast 100$. Zu diesem Zeitpunkt hatte Nikola eine Bewertung von mehr als 26 Milliarden US$ und war damit zu diesem Zeitpunkt mehr wert als Ford, ohne auch nur einen einzigen LKW zu verkaufen.
Die Vorschusslorbeeren sind groß für Nikola Motors und nun muss das Unternehmen liefern! Dieser Hype um die Aktie von Nikola Motors kam nicht ohne Grund. So wird das Unternehmen mit Tesla verglichen und hat zugegebenermaßen auch einige Ähnlichkeiten. Einen exzentrischen und Medien-affinen CEO, futuristische und technische gute Produkte. 2021 soll der erste LKW von Nikola Motors produziert werden, allerdings nur als Batteriefahrzeug. Die Variante mit Brennstoffzelle kommt erst 2023. Produziert werden soll der Nikola LKW Tre im Iveco-Werk in Ulm. Interessant ist zu sehen, dass sich Nikola ausgerechnet Deutschland als Produktionsstandort herausgesucht hat. Auch die Tatsache, dass der Brennstoffzellen-Truck erst 2023 kommen soll, lässt darauf schließen, dass womöglich Brennstoffzellen von Powercell Sweden verwendet werden könnten. Denn Powercell Sweden arbeitet nicht unweit entfernt von Ulm mit Bosch zusammen an der Serienproduktion der Brennstoffzelle. Und was für ein Zufall, die Serienreife soll bis 2023 erreicht werden!
Risikohinweis Plus500: CFDs sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.