Forex Trading – wichtigsten Fragen zum Forex Handel

  • Lesedauer:9 min Lesezeit
  • Beitrags-Kategorie:Börse

Was ist Forex Trading?

Der Begriff Forex ist Englisch und steht für „foreign exchanges“, kurz FX. Im Allgemeinen versteht man hierunter den Handel mit Devisen oder auch den Handel mit Währungen. Forex ist ein gängiges Synonym für den Währungshandel und den Währungsmarkt. Beim Forex-Trading werden verschiedene Währungen untereinander gehandelt. Durch Kursschwankungen entstehen Gewinne und Verluste.

Ist Forex Trading seriös?

Der Forex-Markt ist der weltweit größte Trading-Markt. Ursprünglich nur für institutionelle Anleger und Investmentbanken zugänglich, können heute auch Privatpersonen und Trader mittels speziellen Online-Brokern am Devisenmarkt teilnehmen.

Der Forex-Markt zeichnet sich durch seine hohe Liquidität aus. Allzu große Schwankungen, wie zum Beispiel bei Bitcoin, sind hier nicht der Fall. Das tägliche weltweit gehandelte Handelsvolumen beträgt über 5 Billionen Dollar. Der Devisenmarkt gilt daher auch als sehr stabiler Markt, was ihn für Trader so beliebt macht.

Die großen Player am Markt sind die internationalen Investmentbanken und institutionelle Anleger. Auch immer mehr Online-Broker streben an den Forex-Markt und bringen weitere Marktteilnehmer hinzu. Generell ist der Forex-Handel stark reguliert und unterliegt strengen Richtlinien. Die in Deutschland verfügbaren Broker müssen den strengen gesetzlichen Regularien der EU und der deutschen BaFin genügen. Das Forex-Trading ist damit als sehr seriös einzustufen.

Wie funktioniert der Forex Handel?

Beim Forex-Trading handelt man den Wert einer Währung im Vergleich zu einer anderen Währung. Eines der meistgehandelten Währungspaare ist der Euro zu US-Dollar (EUR/USD).  Der Dollar ist in diesem Beispiel die Leitwährung oder auch Kurswährung genannt. Der Euro wird Basiswährung genannt und ist die Währung, gekauft oder verkauft wird. Ändert sich der Wert des Euros gegenüber dem Dollar, so entsteht aus dieser Kursänderung eine Trading-Chance.

Beim Forex-Handel gibt es über 60 verschiedene Währungspaare zum Handeln. Die Auswahl reicht von den großen Währungen wie dem Euro, Dollar, Yuan und dem britischen Pfund. Auch Währungen aus Schwellenländern sind handelbar. Wie viele Währungen schlussendlich handelbar sind, hängt vom Broker ab. Es gibt spezielle Forex Broker, die sich auf den Forex Markt spezialisiert haben.

Die Volatilität, also die Höhe der Kursschwankungen, ist beim Forex-Trading geringer als im Vergleich zu anderen Assets. Aus diesem Grund wird beim Forex-Trading standardmäßig mit Hebel gehandelt. Dieser Hebel fängt bei 1:30 an und kann auf bis zu 1:200 gehen. Das bedeutet, dass man mit 1€ aus dem eingezahlten Geld (Margin) in der Position damit aber 30€ bzw. 200€ handelt. Der Hebel verstärkt die Kursschwankung um diesen Faktor, was zum einen höhere Gewinne mit sich bringen kann. Auf der anderen Seite darf man nicht vergessen, dass der Hebel auch gegen einen wirken kann und auch die Verluste um diesen Faktor verstärkt. Das Trading mit Hebel kann also durchaus den Totalverlust bringen, falls man nicht weiß, was man tut.

Beim Forex-Trading kann man den Markt in beide Richtungen handeln. Das gibt Flexibilität und man kann in jeder Marktsituation Gewinne einfahren. Mit einer Long-Position kann von steigenden Märkten profitieren. Mit Short-Positionen kann man fallenden Märkten profitieren.

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Wie entstehen Schwankungen am Devisenmarkt?

Währungen unterliegen den gleichen Preisbildungsmechanismen wie andere Güter auch. Primär wird der Wert einer Währung durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Das Angebot aber vor allem die Nachfrage werden durch weitere äußere Einflussfaktoren bestimmt. Wenn man Forex-Trading betreibt, sollte man sich im Vorhinein über die Einflussfaktoren auf die gehandelten Währungen informieren.

Das Zusammenspiel der einzelnen Einflussfaktoren bilden am Ende den Preis und sorgen für die Kursschwankungen. Sowohl wirtschaftliche als auch politische Faktoren führen zu Kursschwankungen. Die Konjunktur des Landes als auch die Notenbanken spielen eine wichtige Rolle. Besonders bei Währungen, deren Land stark vom Rohstoffexport abhängig ist, spielt die Rohstoffnachfrage eine entscheidende Rolle, wie zum Beispiel beim südafrikanischen Rand. Auch die Inflationsentwicklung spielt eine Rolle und kann starke Auswirkungen auf den Wechselkurs einzelner Währungen haben.

Wie kann ich Forex Trading lernen?

Der Forex-Handel wird fälschlicherweise den Profis zugeschrieben. Aber auch Anfänger können hier mit dem Trading beginnen, da die Volatilität nicht so groß ist, wie etwa bei Aktien und Kryptowährungen. Dennoch gehört für ein erfolgreiches Trading eine entsprechende Recherche und Wissen dazu.

Die bereits angesprochenen Einflussfaktoren müssen recherchiert und die aktuelle Marktlage analysiert werden. Man muss sich ein Bild von allen Faktoren machen, damit man die aktuelle Lage am Markt richtig einschätzen kann. Eine kontinuierliche Informationsquelle ist essenziell, damit man schnell auf Marktgeschehnisse reagieren kann.

Für den Einstieg ist es ratsam, zunächst mit den großen Währungspaaren wie z.B. EUR/USD zu handeln. Hier ist die Liquidität höher und die Informationen sind leichter zugänglich. Ebenso ist es ratsam, für Anfänger zunächst mit einem Demokonto anzufangen. Wer lieber mit echtem Geld handeln möchte, der sollte zunächst mit kleinen Summen beginnen. Auch der Hebel sollte nicht zu hoch gewählt werden, da man sonst bei schlechten Trades schnell viel Geld verlieren kann.

Um die Wirtschaftsnachrichten richtig einordnen zu können und um die richtigen Schlüsse zu ziehen, bedarf es einem gewissen Grundverständnis von Wirtschaft und den Zusammenhängen am Finanzmarkt. Darüber hinaus ist es hilfreich, über Kenntnisse der Chartanalyse zu verfügen. Beim Forex-Handel zeigt sich die Chartanalyse als sehr effektiv und hilft bei Entscheidungen und beim Trading.

Was muss ich beim Forex CFD-Trading beachten?

Das CFD-Trading bringt einige Risiken mit sich, dessen man sich bewusst sein muss. Trading bedarf Erfahrung, Wissen und einer guten Strategie. Beim CFD-Handel werden meistens Hebel eingesetzt, die hohe Verluste bescheren können. Auch wenn man damit seine Gewinne steigern kann, darf man nie vergessen, dass der Hebel auch die Verluste in gleichem Maße erhöhen kann.

Gemäß europäischen Richtlinien gibt es keine Nachschusspflicht. Das heißt, wenn sich die Verluste anhäufen, werden die Positionen irgendwann geschlossen und liquidiert. Das führt dann im worst-case zum Totalverlust. Deshalb ist es wichtig die Ordergröße und das eingesetzte Kapital pro Order lieber etwas geringer zu wählen. Vor allem, wenn man noch wenig Erfahrung hat! Der Einsatz von Stop-Loss und Take-Profit ist ebenfalls ratsam und Teil jeder guten Strategie.

Risikohinweis: CFD sind Termingeschäfte die das Risiko des Totalverlusts beinhalten. Sie sollten nur mit CFDs handeln, wenn sie sich diesen Risikos bewusst sind.

Was ist der beste Forex Broker?

Im Bereich des Forex-Tradings gibt es eine Vielzahl von Forex-Brokern. Viele haben sich speziell auf das Forex-Trading spezialisiert und bieten deshalb auch gute Konditionen an. Wir haben uns die Mühe gemacht und unserer Meinung nach 2 gute Forex-Broker herausgesucht:

FXFlat

Kostenloses Demokonto

Mindesteinzahlung 200€

Forex ab 0,8 Pips

MetaTrader 4&5

Hebel bis 1:200

Reguliert durch BaFin

Risikohinweis FXFlat: CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 78.43% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Plus500

Kostenloses demokonto

Mindesteinzahlung 100€

60 Devisenpaare

Zahlreiche Handelstools

Hebel bis 1:30

Reguliert durch CySEC

Risikohinweis Plus500: CFDs sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

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Risikohinweis Plus500: CFDs sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.